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Landesausstellung: klare Unterstützung durch den Nationalrat

Erfolg für die vier Landesausstellungsinitiativen! Der Bundesrat muss seine Vorbereitungsarbeiten für die nächste Landesausstellung schneller als geplant an die Hand nehmen. Dies verlangt eine Motion, die nach dem Ständerat heute auch der Nationalrat angenommen hat. Muntagna, NEXPO, Svizra27 und X27, die vier Initiativen für eine nächste Landesausstellung, begrüssen den heutigen Entscheid des Nationalrates. Der Bundesrat kann nun mit klarer Unterstützung des Parlaments sein Engagement vorantreiben. Die nächste Landesausstellung könnte so bereits ab 2030 stattfinden.

Letztmals hat die Expo.02 die Schweiz zusammengebracht, und das kollektive Gedächtnis geprägt. Geht es nach dem Parlament, ist die Zeit jetzt wieder reif für die nächste Landesausstellung. Nach dem Ständerat hat heute auch der Nationalrat klar und deutlich Ja gesagt zur «Landesausstellung-Motion». Diese beauftragt den Bundesrat, die Rahmenbedingungen für eine nächste Landesausstellung ab 2030 festzulegen. Die Landi-Initiativen besprechen zurzeit einen möglichen Zusammenschluss. Gelingt dies nicht, soll der Bundesrat im Sommer 2026 entscheiden, welche Projektinitiative den Zuschlag erhält. Per Ende 2026 soll schliesslich auch die entsprechende Finanzierungsabsicht vorliegen.

Bundesrat steht jetzt in der Pflicht
«Mit dem heutigen Entscheid erhält der Bundesrat einen klaren Auftrag, vor allem aber auch politische Rückendeckung aus dem Parlament, um die nächste Landesausstellung konsequent voranzutreiben», so alt Bundesrätin Doris Leuthard, Co-Präsidentin des Projektes Svizra27. Der Bundesrat hatte sich schon 2022 gemeinsam mit der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) positiv zu einer nächsten Landesausstellung geäussert. Vor diesem Hintergrund wurden die verschiedenen Projektinitiativen weiterentwickelt, Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben und die Vorarbeiten mit dem SECO vertieft. Dennoch gab der Bundesrat 2023 dann völlig überraschend bekannt, dass er sich frühestens 2028 zu einer finanziellen Unterstützung einer Landesausstellung äussern wolle – dies wegen der angespannten Finanzlage. Die heute angenommene Motion schafft in diesem Punkt nun Klarheit. Die Planung muss bereits im Jahr 2026 an die Hand genommen werden unter Berücksichtigung der Finanzlage des Bundes.

Wichtiger Entscheid für die vier Projektinitiativen
Für die vier Projektinitiativen – Muntagna, NEXPO, Svizra27 und X27 – ist dieser Entscheid des Parlaments von grösster Bedeutung. Eine Verzögerung des Bundesratsentscheids hätte womöglich das Ende der aktuellen Landesausstellungsprojekte bedeutet. Dank der Motion können die jahrelangen Vorbereitungsarbeiten der Kantone, Städte und Gemeinden, der Wirtschaft, Schweizer Kultur und Zivilgesellschaft weitergeführt werden. Corine Mauch, die Stadtpräsidentin von Zürich und Präsidentin der NEXPO, der Expo-Initiative der zehn grössten Schweizer Städte, sagt: «Das Knowhow bleibt erhalten, die Investitionen bleiben geschützt, die Arbeiten können wie geplant vorangetrieben werden. Die Reise geht weiter!» Mauch erwartet vom Bundesrat, dass er sein Engagement nun verstärkt und rasch die Grundlagen für eine nächste Landesausstellung schafft. Dies ist auch im Interesse der Bevölkerung. Mehrere Umfragen zeigen, dass auch eine Mehrheit der Bevölkerung eine nächste Landesausstellung unterstützt. Dies vor allem, um den sozialen Zusammenhalt über alle Sprachregionen hinweg zu stärken.

Die Zusammenarbeit der vier Projektinitiativen markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur nächsten Landesausstellung in der Schweiz und zeigt das Engagement und die Entschlossenheit der vier Projektinitiativen. Sie sind überzeugt, dass eine künftige Landesausstellung zum Zusammenhalt der Schweiz beitragen, die Diskussion über das Zusammenleben fördern sowie einen hohen ideellen, kulturellen, touristischen und wirtschaftlichen Nutzen für die Schweiz generieren würde.

(Quelle Text: zur Verfügung gestellt von Verein Landesausstellung Svizra27, www.svizra27.ch / Quelle Bild: Printscreen der Medienmitteilung)
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