Selbstredend: Das Fazit des Davis-Cup-Halbfinals Schweiz gegen Italien in Genf ist ein positives. Swiss-TennisPräsident René Stammbach freute sich nach dem 4:1-Erfolg vor allem für die Fans, Projektmanager Jonas Maag sprach von einer reibungslosen Woche ohne nennenswerte Zwischenfälle.
Der Erfolg des Securitas Swiss Davis Cup Teams könne auf verschiedene Arten gewürdigt werden, sagte René Stammbach nach dem vorentscheidenden 3:1 vor den Medien. Erstens sei der Erfolg des Teams mit den Aushängeschildern Federer und Wawrinka der Publizität des Tennissports sehr dienlich. Zweitens sei die mediale Präsenz weltweit äusserst hoch gewesen und die Begegnung in über 100 Länder übertragen worden. „Das ist Eigenwerbung für die Spieler, aber auch für die Schweiz», sagte Stammbach. Drittens werde die Begegnung, welche an sämtlichen drei Tagen ausverkauft war, die Kassen von Swiss Tennis „voller spülen, als sie vorher waren». Und viertens freue er sich vor allem für die Fans, welche dem Schweizer Team über Jahren die Treue gehalten hätten und nun mit dem Finaleinzug belohnt würden.
Jonas Maag, operativer Chef der Davis-Cup-Begegnung in Genf, war ebenfalls sehr zufrieden mit dem Verlauf der Woche. „Wir hatten – wenn man die Helferinnen, Linienrichter, Platzanweiserinnen und anderen Freiwilligen hinzuzählt – an drei Tagen fast 20‘000 Leute in der Palexpohalle 6. Und es ereignete sich nicht ein nennenswerter Zwischenfall. Das ist ein Erfolg.» Natürlich hätten die Erfahrungen, welche im Davis-Cup-Viertelfinal gegen Kasachstan gemacht worden seien, geholfen. „Aber geringer war der Aufwand deswegen nicht.»
Der Davis-Cup-Final findet vom 21. – 23. November auswärts gegen Frankreich statt. Als Austragungsort steht momentan die Stadt Lille im Norden des Landes im Vordergrund. René Stammbach sagte, bei der Vergabe der Tickets würden zuerst die Bedürfnisse der Spieler, Sponsoren und Partner befriedigt. Der Rest des Kontingents von gesamthaft 10 % werde voraussichtlich an die treuen Swiss-Tennis-Supporter gehen.
(Bild: Davis Cup Schweiz-Italien 2014 / Quelle: freshfocus.swiss)