Das Securitas Swiss Davis Cup Team setzt sich mit 4:0 gegen Peru durch und bestreitet im nächsten Jahr die Qualifiers. Das Duo Hüsler/Stricker sorgte heute Samstag für die Entscheidung.

Am Freitag hatten Jérôme Kym und Marc-Andrea Hüsler das Securitas Swiss Davis Cup Team mit ihren Siegen 2:0 in Führung gebracht, heute Samstag machten Dominic Stricker und wiederum Marc-Andrea Hüsler den Sack im Doppel zu. Damit wurden sie vor mehr als tausend Fans in der Bieler Swiss Tennis Arena ihrer Favoritenrolle gegen die peruanischen Brüder Conner und Arklon Huertas del Pino gerecht.

Steigerungslauf im Doppel
Was letztlich in einem klaren Zweisatzsieg endete, begann äusserst ausgeglichen. So waren es die Peruaner, die im ersten Satz zu einer ersten Breakchance kamen. Diese wussten die Schweizer jedoch abzuwehren. Bis Stricker und Hüsler ihrerseits zupackten, dauerte es relativ lange. Erst beim Stand von 5:5 gelang den beiden Linkshändern der entscheidende Servicedurchbruch. Symptomatisch für die ganze Begegnung, in der es mal für mal die Schweizer waren, die in den entscheidenden Momenten besser spielten, analysiert auch Dominic Stricher: «Es hat uns ausgezeichnet, dass wir in den wichtigen Momenten ruhig bleiben und das richtige machen konnten.» Nach dem Startsatz war die Gegenwehr der Huertas del Pino-Brüder dann auch gebrochen. Im zweiten Satz lagen sie nach zwei Breaks gegen sich schon bald weit zurück und fanden nicht mehr zurück in die Partie. Am Ende resultierte ein klarer 7:5 und 6:1-Sieg für das Schweizer Duo. «Je länger, je mehr konnten wir zeigen, dass wir die Spieler mit der höheren individuellen Qualität sind und so den Unterschied machen», resümiert Marc-Andrea Hüsler zufrieden.

Erfolgreiches Debut für Rémy Bertola
Somit war die Begegnung zugunsten des Securitas Swiss Davis Cup Teams entschieden. Für das abschliessende Einzel, das resultattechnisch keine Relevanz mehr hatte, nominierte Captain Severin Lüthi den Tessiner Rémy Bertola (ATP 286), der sein Debut im Davis Cup feierte. Gegen Gonzalo Bueno (ATP 273) kämpfte sich der 26-Jährige nach verlorenem Startsatz zurück und siegte schliesslich im Match-Tie-Break. «Die Atmosphäre in der Arena war unglaublich und auch meine Teamkollegen haben mich super unterstützt. Es bedeute mir viel, für die Schweiz zu spielen und ich hoffe, dies in Zukunft noch öfters tun zu können», freute sich Bertola, der die perfekte Schweizer Bilanz abrundete.

Perfekte Bilanz und Vorfreude auf die Qualifiers
Vier zu null Siege und nur ein einziger Satzverlust, besser hätte die Begegnung für die Schweiz nicht verlaufen können. Entsprechend glücklich und zufrieden zeigte sich der Captain des Securitas Swiss Davis Cup Teams. «Es lief gestern und heute vieles für uns. Dass Jérôme am Freitag gleich mit einem Sieg starten konnte, hat den anderen Spielern gutgetan. Marc-Andrea und Dominic konnten frei aufspielen und ihre Leistungen abrufen. Nun können wir uns nächstes Jahr wieder mit den besten Teams messen», blickte Severin Lüthi bereits wieder voraus. Im Februar 2025 bestreiten die Schweizer die Qualifiers, wo es darum gehen wird, sich einen Platz in der Gruppenphase der 16 besten Teams der Welt zu sichern.

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(Bild: Davis Cup Schweiz-Peru 2024 / Quelle: freshfocus.swiss)