Transformationsprozess
Das Kapuzinerinnen-Kloster St. Anna ist seit 1498 in Luzern beheimatet, dem Jahr, in dem fünf Terziarinnen aus Solothurn bei der St.-Anna-Kapelle auf der Bruchmatte ihr klösterliches Leben aufnahmen. 1574 hatten sie ihr Klösterchen «unter den Bäumen» beim Sternenplatz (heute Restaurant Stadtkeller). 1599 zogen sie in die Rössligasse und von 1619 bis 1904 wirkten sie im Bruchkloster. Das neue Kloster auf dem Gerlisberg wurde im Jahr 1904 bezogen. Hier pflegen die Kapuzinerinnen seither die tägliche Anbetung, die Arbeit in Haus und Garten sowie die starke Verbundenheit mit den Missionsstationen in Tansania. Wie andere Klöster auch, sieht sich das Kloster St. Anna Gerlisberg aufgrund des anhaltenden und wohl unumkehrbaren Schwesternschwunds der Situation gegenüber, sich Überlegungen zur künftigen Entwicklung bzw. einer gar allfälligen Nachnutzung des Klosters machen zu müssen.
Einerseits ist H+H für die Koordination des Transformationsprozesses der Klosteranlage in eine neue Zukunft zuständig, anderseits nimmt H+H die übergeordnete Projektleitung des Neubau-Projekts (geplante 20-27 Wohnungen) in der bestehenden, noch unverbauten Wohnzone wahr.
Kloster St. Anna Gerlisberg im Web:
> www.kloster-gerlisberg.ch
(Bild: Kloster Gerlisberg / Quelle: Kloster Gerlisberg)